Schüllers entscheidender Nicht-Kontakt: Bayern dreht das Spiel gegen die TSG Hoffenheim

Der FC Bayern München hat ein 0:1 gegen die TSG Hoffenheim noch zu einem 3:1-Sieg umgebogen und sich damit die Tabellenspitze zurückgeholt. Der Meister nutzte die Patzer von Wolfsburg und Leverkusen, um den wichtigen Sieg einzufahren. Besonders Joker Lea Schüller, die zweimal das Auge für ihre Mitspieler bewies, spielte eine Schlüsselrolle in der Partie.

Neuverpflichtungen und Verletzungsausfälle

Bei Hoffenheim nahm Trainer Theodoros Dedes nach dem 3:0-Sieg in Freiburg einige Änderungen vor. In der Außenverteidigung ersetzten Weiß und Rankin die kranken Janssens und Kaut, und im Mittelfeld begann Dongus für Diehm. Im Sturm kam Cerci für Kössler in die Startelf.

Bayern-Coach Alexander Straus musste auf die Schützin des einzigen Tores beim 1:0 gegen Leipzig, Eriksson, verzichten, da sie krank war. Für sie verteidigte Hansen in der Innenverteidigung. Außerdem saß Schüller zunächst auf der Bank, und Neuzugang Caruso wurde erstmals in den Kader berufen.

Erste Hälfte: Hoffenheim geht in Führung

Die erste Hälfte war geprägt von Verletzungspausen (Damnjanovic, Gwinn, Grabowska), doch das Spiel war jederzeit sehenswert, wenn der Ball lief. In der 22. Minute hatte Hoffenheim durch Hickelsberger eine Chance, als Mahmutovic mit einer Flugparade den Ball an die Latte lenkte. Doch nur drei Minuten später ging Hoffenheim in Führung: Delacauw legte mit dem Rücken zum Tor perfekt für Grabowska ab, die den Ball souverän in den Winkel verwandelte (25.).

Bayern antwortet schnell Bayern ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. In der 34. Minute flankte Gwinn aus dem Halbfeld, Harder verlängerte den Ball per Kopf, und Bühl schloss mit einem Volley ins Eck ab, um zum 1:1 auszugleichen.

Wechsel und Schüllers Assist

Nach der Pause tauschten beide Trainer offensiv aus: Hoffenheim brachte Kössler für Hickelsberger und Sehitler für Dallmann. Während Hoffenheims Sehitler bei ihrer besten Chance an Mahmutovic scheiterte (56.), sorgte die 18-jährige Sehitler von Bayern für die Führung. Sie verwandelte eine Vorlage von Bühl souverän zum 2:1 (71.). Schüller, die in dieser Situation entscheidend durchließ, wird in keiner Statistik als Assistgeber auftauchen, obwohl ihre Entscheidung, nicht einzugreifen, maßgeblich zum Torerfolg beitrug.

Hoffenheim schwächelt, Bayern nutzt die Chance Nach dem Rückstand war Hoffenheim sichtlich erschöpft, und Bayern nahm die Kontrolle immer mehr an sich. Kurz vor dem Abpfiff feierte Hoffenheims junge Ungarin Sinka ihr Bundesliga-Debüt, konnte jedoch keinen Akzent mehr setzen. Auf der anderen Seite gab es auch bei Bayern ein Debüt: Neuzugang Caruso kam zu seinem ersten Einsatz für den FCB.

Endstand und Tabellenkonstellation

Am Ende konnte Bayern den Sieg mit 3:1 nach Hause bringen. Dank des Erfolgs und der gleichzeitigen Niederlage von Wolfsburg in Köln und den verlorenen Punkten von Leverkusen gegen Essen klettert Bayern auf die Spitzenposition der Tabelle.

Fazit: Der FC Bayern drehte das Spiel dank einer starken zweiten Halbzeit und einer herausragenden Leistung von Lea Schüller, die den entscheidenden Assist zum Siegtor beisteuerte. Hoffenheim konnte dem Druck nach dem Rückstand nicht mehr standhalten, während Bayern seine Aufgabe souverän erledigte.

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