Am Montagabend, dem 7. Oktober 2024, wurde die SAP Arena in Mannheim erneut zum Schauplatz eines packenden Bundesliga-Duells. Die Rhein-Neckar Löwen empfingen den Handball Sport Verein Hamburg und setzten sich am Ende mit 30:27 durch. In einer intensiven Partie zeigten die Löwen Nervenstärke und bewiesen einmal mehr, warum sie in dieser Saison zu den Favoriten auf den Titel zählen.

Ausgeglichener Start in der ersten Halbzeit
Die Partie begann auf Augenhöhe. Der HSV Hamburg, der mit viel Selbstbewusstsein angereist war, hielt in den Anfangsminuten stark dagegen. Spieler wie Casper Mortensen und Philipp Bauer brachten die Gäste immer wieder in Schlagdistanz, während die Löwen vor allem durch Ivan Martinović und Jannik Kohlbacher punkteten. Bis zur 20. Minute war die Partie ausgeglichen, und die Zuschauer in der SAP Arena erlebten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Kurz vor der Pause gelang es den Löwen, sich durch schnelle Ballgewinne und konsequente Abschlüsse einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Mit einem 15:13 ging es in die Kabinen – ein Ergebnis, das den Spielverlauf widerspiegelte.

Löwen übernehmen die Kontrolle
In der zweiten Hälfte spielten die Rhein-Neckar Löwen ihren Heimvorteil aus. Die Abwehr um Patrick Groetzki und Olle Forsell Schefvert agierte kompakt und zwang die Hamburger zu schwierigen Würfen. Torhüter David Späth, der einen Glanztag erwischte, parierte mehrfach spektakulär und setzte so ein Zeichen für seine Vorderleute.
Im Angriff war es erneut Ivan Martinović, der mit seinen dynamischen Würfen aus dem Rückraum für wichtige Treffer sorgte. Auch Juri Knorr zeigte sich in Topform und führte das Spiel mit Übersicht und Präzision. Zwischen der 40. und 50. Minute setzten sich die Löwen erstmals mit fünf Toren ab (26:21).

Hamburg kämpft bis zum Schluss
Der HSV Hamburg ließ sich jedoch nicht abschütteln. Mit viel Kampfgeist und starken Aktionen, vor allem von Casper Mortensen, verkürzten die Gäste in den letzten Minuten noch einmal auf 28:26. Doch die Löwen behielten die Nerven: Zwei wichtige Treffer von Jannik Kohlbacher und Patrick Groetzki in den letzten Minuten sicherten den 30:27-Endstand.
Trainerstimmen und Fazit
Nach dem Spiel zeigte sich Löwen-Trainer Sebastian Hinze zufrieden: „Das war ein hart erkämpfter Sieg gegen einen sehr starken Gegner. Wir haben in den entscheidenden Momenten unsere Chancen genutzt und verdient gewonnen.“
Auch Juri Knorr lobte die Teamleistung: „Jeder hat heute alles reingeworfen. Es war nicht unser perfektes Spiel, aber wir haben gezeigt, dass wir auch in engen Situationen die Ruhe bewahren können.“
Mit diesem Sieg bleiben die Rhein-Neckar Löwen weiterhin im oberen Tabellendrittel und sammeln wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.